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Nicht mehr Last als wir tragen können?
21 Beiträge
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Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Dave hat geschrieben:Und halt Dich an der obigen Bibelstelle fest: Gott legt uns nicht mehr auf, als wir verkraften können - fühlt sich aber nicht so an.
Sorry, ich nochmal - mit derselben Frage wie oben: WELCHE Bibelstelle?
Es wurden Bibelstellen genannt, darin steht, dass man neue Kraft kriegt, dass man Hilfe kriegt, dass man Trost kriegt, usw., aber nicht, dass man es auch SCHAFFT.
Wenn ich höre: "Er legt uns nicht mehr auf als wir tragen können", dann erwarte ich, dass "wir" damit durchkommen. Viele kommen aber NICHT durch, trotz der Hilfe. Sie sterben, sie gehen vor die Hunde, sie verlieren den Glauben - kurzum: sie brechen zusammen und gehen kaputt, auch im geistlichen Sinn.
Gut, bei manchen kann man vielleicht sagen, er hätte diese Niederlage gebraucht, weil er sich nachher umso besser wieder aufraffen konnte (z.B. Hiob) oder er sei zwar gestorben, aber dafür im Glauben standhaft geblieben und hätte das Himmelreich damit gewonnen, aber es gibt ja auch solche, bei denen ist der Zusammenbruch nur noch destruktiv und sie kommen dann eben NICHT hoch, sondern gehen einfach unter, (ver)zweifeln und verlieren dann auch noch ihre Religion.
Gut, dann kann man sagen: "Er hat nicht fest genug geglaubt"
Wie auch immer, aber: Es GIBT solche Lasten, die man halt einfach nicht mehr aushält, auch nicht mit der Hilfe und dem Trost Gottes. Es GIBT Lasten, die sind auch nicht mehr lehrreich, sondern auch auf lange Sicht nur destruktiv und an ihnen zerbricht der Mensch einfach und geht vor die Hunde. Und wie gesagt: Ich finde auch keine Bibelstelle, die das abstreitet.

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Versuch - Beiträge: 664
- Registriert: 26. Mai 2013 19:18
- Geschlecht: weiblich
- Glaubensrichtung / Konfession: Sonstige, nichtchristliche Glaubensrichtung
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Versuch hat geschrieben:
Wie auch immer, aber: Es GIBT solche Lasten, die man halt einfach nicht mehr aushält, auch nicht mit der Hilfe und dem Trost Gottes. Es GIBT Lasten, die sind auch nicht mehr lehrreich, sondern auch auf lange Sicht nur destruktiv und an ihnen zerbricht der Mensch einfach und geht vor die Hunde. Und wie gesagt: Ich finde auch keine Bibelstelle, die das abstreitet.
Nein, lieber Versuch, die gibt es mit Jesus nicht. Und ja, ich weiß wovon ich rede, denn ich erlebe es. Ich erlebe den Unterschied. Das Leben ohne Jesus und das Leben mit Jesus. Es gibt jetzt keine Lasten mehr, die ich nicht tragen kann. Denn ich weiß, er trägt sie mit mir. Und er wird mir nichts auferlegen, was ich nicht schaffen kann und schaffen soll. Klar bin ich traurig zwischendurch und doch ist es eine andere Traurigkeit. Weil ich immer getröstet bin durch Jesus.
Anfang des Jahres starb mein Stiefvater mit 50 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. In dieser so schweren Zeit hab ich so sehr die Nähe von Jesus gespürt, er hat mir so viel Kraft gegeben. Ich konnte von meiner Kraft und meinem Mut anderen abgeben. Vor etwas mehr als drei Jahren starb ein anderer sehr wichtiger Mensch in meinem Leben auch sehr früh und sehr überraschend. Daran wäre ich fast zerbrochen. Damals war Jesus nicht in meinem Leben.
Ich liebe Jesus. Und ich liebe die Bibel. Ich bin Christ. Alles andere ist nur eine "Vereinszugehörigkeit"
- Belu
- Beiträge: 2073
- Registriert: 27. Mai 2012 16:48
- Geschlecht: weiblich
- Glaubensrichtung / Konfession: Evangelische Kirche
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Versuch hat geschrieben:Dave hat geschrieben:Und halt Dich an der obigen Bibelstelle fest: Gott legt uns nicht mehr auf, als wir verkraften können - fühlt sich aber nicht so an.
Sorry, ich nochmal - mit derselben Frage wie oben: WELCHE Bibelstelle?
Hi, man meint wohl diesen Vers:
Psalmen 68, 20 (Luther):Wir haben einen Gott, der da hilft, und den HERRN Herrn, der vom Tode errettet.
Psalmen 68, 20 (Menge):Gepriesen sei der Allherr! Tag für Tag!Uns trägt der Gott, der unsre Hilfe ist. SELA.
Psalmen 68, 20 (Neue Evangelistische Übersetzung):Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er uns die Last, er, der Gott unseres Heils. //
Psalmen 68, 20 (Schlachter 2000): Gepriesen sei der Herr!
Tag für Tag trägt er unsere Last,
Gott ist unser Heil! (Sela.)
Psalmen 68, 20 (Elberfelder):Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last; [n] Gott [o] ist unsere Rettung. (Sela.)
LG,
doulos
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doulos - Beiträge: 1128
- Registriert: 17. Januar 2009 14:43
- Geschlecht: männlich
- Glaubensrichtung / Konfession: Pfingst-, oder Charismatische Gemeinde
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Belu hat geschrieben:Nein, lieber Versuch, die gibt es mit Jesus nicht. Und ja, ich weiß wovon ich rede, denn ich erlebe es. Ich erlebe den Unterschied. Das Leben ohne Jesus und das Leben mit Jesus. Es gibt jetzt keine Lasten mehr, die ich nicht tragen kann. Denn ich weiß, er trägt sie mit mir. Und er wird mir nichts auferlegen, was ich nicht schaffen kann und schaffen soll. Klar bin ich traurig zwischendurch und doch ist es eine andere Traurigkeit. Weil ich immer getröstet bin durch Jesus.
Dem kann ich nur zustimmen. Das geht mir genauso. Ich erlebe auch in den miesesten Situationen ein spürbares Versprechen, dass ich NICHT zerbrechen werde.
Liebe Grüße,
Ceily
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Ceily - Beiträge: 857
- Registriert: 7. April 2011 12:58
- Geschlecht: weiblich
- Glaubensrichtung / Konfession: Evangelische Kirche
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Pflanzenfreak hat geschrieben:Smile hat geschrieben:Immer wieder höre oder lese ich das wir nur soviel "Last"bekommen wie wir auch tragen können.
Deckt sich das mit eurer Erfahrung?
Hi,
nein andersrum wird ein Schuh daraus. Wir bekommen die Kraft die wir brauchen um das zu ertragen was uns auferlegt wurde. Manchmal denken wir, wir brechen unter der Last zusammen, aber es geht dann irgendwie doch hindurch.
Genau. Es ist nicht Gott, der die Lasten auferlegt. Aber Gott hilft beim Tragen.
Liebe Grüße,
Ceily
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Ceily - Beiträge: 857
- Registriert: 7. April 2011 12:58
- Geschlecht: weiblich
- Glaubensrichtung / Konfession: Evangelische Kirche
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Liebe Smile
Deine Frage zielt auf etwas ganz Grundsätzliches.
Sie bedeutet nämlich gleichzeitig:
"Ist es wirklich so, dass Gott uns liebt und nur das Beste für uns will und dass er allmächtig (stärker als alles andere) ist?"
Und die Frage an dich und jeden anderen Christen ist: "Glaube ich das wirklich, auch wenn ich das nicht erkennen kann, wenn ich mitten in der **** stecke und nicht drüber raus sehen kann?"
Oder vertraue ich mehr auf mein eigenes, menschliches Urteilsvermögen, das mir sagt:"Damit bin ich überfordert und das kann und will ich so nicht akzeptieren, ich habe eine andere Vorstellung von dem, was für mich gut und richtig ist. Und wenn Gott da nicht "reinpasst", dann "werfe ich ihn aus meinem Weltentwurf" und glaube nicht mehr an ihn."
Wir können Gottes Kraft in unserem Leben nur dann erfahren, wenn wir gerade an diesen Grenzen, wo unsere Kraft zu Ende ist, dennoch auf ihn vertrauen und Schritte wagen, die über unser eigenes Vermögen hinausgehen. Und wenn wir dann merken, wie wir (bildlich gesprochen) aus dem Staub "auffliegen mit Flügeln wie Adler" (Jes 40,31) - weil am Ende unserer Kraft nicht die "Vernichtung" steht, sondern wir erleben, wie sein starker Arm uns hält und emporhebt, dann erfahren wir wirkliche Freiheit (von uns selbst und unseren Grenzen) und tiefen Frieden und Freude, die nicht an äussere Umstände und an unsere "geistliche Leistung" gekoppelt sind. Aber dazu müssen wir erst durchs tiefe Tal.
Eine meiner Lieblingsbibelstellen beschreibt das sehr schön:
Ich wünsche dir, dass du das auch erfahren darfst.
Gruss
Sola
Deine Frage zielt auf etwas ganz Grundsätzliches.
Sie bedeutet nämlich gleichzeitig:
"Ist es wirklich so, dass Gott uns liebt und nur das Beste für uns will und dass er allmächtig (stärker als alles andere) ist?"
Und die Frage an dich und jeden anderen Christen ist: "Glaube ich das wirklich, auch wenn ich das nicht erkennen kann, wenn ich mitten in der **** stecke und nicht drüber raus sehen kann?"
Oder vertraue ich mehr auf mein eigenes, menschliches Urteilsvermögen, das mir sagt:"Damit bin ich überfordert und das kann und will ich so nicht akzeptieren, ich habe eine andere Vorstellung von dem, was für mich gut und richtig ist. Und wenn Gott da nicht "reinpasst", dann "werfe ich ihn aus meinem Weltentwurf" und glaube nicht mehr an ihn."
Wir können Gottes Kraft in unserem Leben nur dann erfahren, wenn wir gerade an diesen Grenzen, wo unsere Kraft zu Ende ist, dennoch auf ihn vertrauen und Schritte wagen, die über unser eigenes Vermögen hinausgehen. Und wenn wir dann merken, wie wir (bildlich gesprochen) aus dem Staub "auffliegen mit Flügeln wie Adler" (Jes 40,31) - weil am Ende unserer Kraft nicht die "Vernichtung" steht, sondern wir erleben, wie sein starker Arm uns hält und emporhebt, dann erfahren wir wirkliche Freiheit (von uns selbst und unseren Grenzen) und tiefen Frieden und Freude, die nicht an äussere Umstände und an unsere "geistliche Leistung" gekoppelt sind. Aber dazu müssen wir erst durchs tiefe Tal.
Eine meiner Lieblingsbibelstellen beschreibt das sehr schön:
Psalmen 84, 6-8 (Schlachter 2000): Wohl dem Menschen, dessen Stärke in dir liegt,
[wohl denen], in deren Herzen gebahnte Wege sind! [a]
Wenn solche durch das Tal der Tränen [b] gehen,
machen sie es zu lauter Quellen,
und der Frühregen bedeckt es mit Segen.
Sie schreiten von Kraft zu Kraft,
erscheinen vor Gott in Zion.
Ich wünsche dir, dass du das auch erfahren darfst.
Gruss
Sola
- Sola
- Beiträge: 1477
- Registriert: 14. April 2013 20:11
- Geschlecht: weiblich
- Glaubensrichtung / Konfession: Evangelische Kirche
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Versuch hat geschrieben:Sorry, ich nochmal - mit derselben Frage wie oben: WELCHE Bibelstelle?
1. Korinther 10, 13 (Schlachter 2000):Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung [d] betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so daß ihr sie ertragen könnt.
- iMilan
- Beiträge: 79
- Registriert: 19. Januar 2014 23:04
- Geschlecht: männlich
- Glaubensrichtung / Konfession: Brüdergemeinde
Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Hallo,
Gott legt uns keine Lasten auf.
Die Einzige Last die wir tragen sind wir selbst!
Wenn wir diese auf Christus legen sind wir frei!
Pilger
Gott legt uns keine Lasten auf.
Die Einzige Last die wir tragen sind wir selbst!
Wenn wir diese auf Christus legen sind wir frei!
Pilger
Jesus Christus spricht:
Johannes 7, 38
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Johannes 7, 38
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
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Pilger - Beiträge: 2395
- Registriert: 26. Februar 2012 16:33
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Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Ceily hat geschrieben:Es ist nicht Gott, der die Lasten auferlegt.
Woher weisst Du das so sicher? Wer oder was auferlegt uns die Lasten?
Aber Gott hilft beim Tragen.
dem kann ich nur zustimmen
- Pflanzenfreak
- Beiträge: 3632
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Re: Nicht mehr Last als wir tragen können?
Pilger hat geschrieben:Wenn wir diese auf Christus legen sind wir frei!
Das ist gar nicht so einfach.
- Smile
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